Eine Verladung durch übliche Heavy-Lift-Schiffe hätte eine Teildemontage des Kranes erfordert.28.01.2015 – Ein von TEICHMANN KRANE konzipiertes Verlade- und Transportkonzept ermöglichte die Verladung eines Hafenmobilkranes LIEBHERR Typ LHM 400 in einem Stück ohne Gegengewichts-demontage. Eine Verladung durch übliche Heavy-Lift-Schiffe hätte eine Teildemontage des Kranes erfordert.

Ein bislang in einer deutschen Nordseewerft eingesetzter Hafenmobilkran LIEBHERR Typ LHM 400 mit einer maximalen Tragfähigkeit von 104 t und maximaler Ausladung von 48 m wurde durch Neustrukturierung der Werft nicht mehr gebraucht. TEICHMANN KRANE konnte diesen wenig genutzten Kran (1.500 Betriebsstunden) aus Baujahr 2008 nach Bulgarien verkaufen. Zukünftig wird dieser Kran für den Container- sowie Schüttgutumschlag im Hafen Burgas genutzt. Zum Lieferumfang gehören ein generalüberholter Spreader sowie ein neuer Zweischalenmotorgreifer. Ziel war es den Kran mit einem Gesamtgewicht von 410 t voll funktionsfähig in einem Stück zu verladen. Eine Verladung durch übliche Heavy-Lift-Schiffe hätte eine Teildemontage des Kranes erfordert. Durch die widrigen Ufergegebenheiten war zudem eine RORO Beladung an der Weser nicht möglich. Ein von TEICHMANN KRANE konzipiertes Verlade- und Transportkonzept unter Berücksichtigung der Tiden ermöglichte die Verladung der LHM 400 in einem Stück ohne Gegengewichts-demontage und sicherte somit eine RORO Entladung in Burgas ab. Hierzu wurde der ortsansässige Schwimmkran ENAK zur Beladung des RORO Schiffes CONDOCK V genutzt. Durch die örtlichen Gegebenheiten erfolgt nach Aufnahme des LHM 400 durch den Schwimmkran ENAK zunächst der Transport zur flussabwärts liegenden CONDOCK V. Nach cm-genauer Positionierung des LHM 400 im Schiffrumpf und Beladung der zusätzlichen gelieferten Lastaufnahmemittel erfolgte das Seafastening unter Surveyor Gestellung.